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Rezension zu
Die Alchemie des kalten Feuers

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

High Fantasy mit Potential und Tücken

Von: Letters&Life
11.03.2021

In "Die Alchemie des kalten Feuers" begleiten die Leser den Protagonisten Oslic, der als Dozent an einer Akademie arbeitet und Wissenschaften unterrichtet. Gleichzeitig ist er eine Art "Erbe" der Regierung in seinem Heimatland, in dem er aus unterschiedlichsten Gründen jedoch lange nicht mehr wohnt. Als eines Tages ein Bote zu ihm kommt und von Missständen und Unruhen in seiner Heimat berichtet bricht Oslic gemeinsam mit seinem Freund und Leichwächter Vargen, und seiner Ziehtochter Testri in sein Heimatland Carchadonien auf. Er stürzt sich in ein Abenteuer mit magischen Überraschungen, an dessen Existenz er selbst kaum glauben kann. Der Grundstein der Geschichte klingt super spannend. Jedoch hatte ich 2 Probleme mit dem Buch. Durchgängig war mir der Schreibstil kaum zugängig. Die meisten Passagen des Buches kam bei mir keine Emotionalität an. Ich habe mit den Figuren nicht mitfühlen können und daher auch wenig mitgefiebert. Zudem war es gefüllt mit Wort- und Phrasenwiederholungen, das hat meine Aufmerksamkeit extrem beeinflusst, sodass ich mich darauf mehr als auf die Geschichte konzentriert habe. Andere Passagen wiederum waren flüssig und schlüssig, als hätten 2 Schriftsteller daran geschrieben. Bei der Geschichte selbst hatte ich das Gefühl, dass der Autor / die Autorin hier versucht die beliebtesten Fassetten der Fantasy miteinander zu kombinieren und in einer Geschichte zu verarbeiten. Daher erschienen mir einige Punkte in der Story selbst unschlüssig - sie haben für mich nicht zueinander gepasst. Ich hatte das Gefühl, die Protagonisten sind in 2 verschiedenen Geschichten / Welten gleichzeitig. Hier aber nun zum großen Potential: Ich glaube, wenn es ein kürzeres Buch mit nur einem - dafür aber wohl durchdachten - Fantasyelement gewesen wäre: Ich hätte es verschlungen! Das Ende hat mir auch sehr gut gefallen. Ich denke also grundsätzlich ist hier ein großes Potential bei der Autorin / dem Autor für einen Weltenbau und eine Story. Bei diesem Buch ist mein Fazit aufgrund der Schwierigkeiten mit dem Stil und der Geschichte: nur 2 Sterne - leider. Dennoch hatte es einige gute Aspekte.

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