Rezension zu
Der Geheime Garten

Zeitlos schön Der geheime Garten von Frances Hodgson Burnett (1849-1924) Ich habe diese Geschichte schon als Kind bereits mit Begeisterung gelesen. Die Autorin, die auch Geschichten wie den kleinen Lord verfasst hat, ist mir schon lange ein Begriff. Als ich nun das neuaufgelegte Hörbuch aus dem Hause Randomhouse in Händen hielt, war ich gemischter Gefühle. Könnte der alte Zauber tatsächlich wiederhergestellt werden? Kurz gesagt, ja, ich war wieder gefangen von der Handlung, bezaubert von der Erzählweise der Autorin , unterstrichen von der Erzählstimme von Iris Berben, die ihren Job gut gemacht hat. Worum geht es im Hörbuch? Es geht um die junge Waise Mary, die auf das schlossartige Anwesen ihres Onkels nach England zieht. Sie ist ein eher verwöhntes Kind, dessen Art am Anfang erstmal nicht gut ankommt. Doch durch ihre Streifzüge durch den Garten, ihre Entdeckungen, die sie mit ihrem Cousin Colin gemeinsam erlebt, wandelt sich das Blatt. Mary verändert sich, blüht genauso auf wie der wiederentdeckte, geheime Garten des herrschaftlichen Anwesen. Gemeinsam mit dem Gärtner Deacon bringen die Kinder wunderbares Zustände und lernen sich selbst und ein paar andere Dingen kennen. Der eigentliche Zauber liegt für mich gar nicht in der Handlung selbst, sondern wohl eher in der bildhaften Umschreibung des Ganzen. Die Hörbuchfassung konnte mich vollends gefangen nehmen, und mich in die geheimnisvollen Erlebnisse von Mary und Colin eintauchen lassen.