Originalausgabe
Taschenbuch, Broschur,
288 Seiten,
11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-442-73080-3
€
10,00 [D]
|
€
10,30 [A]
|
CHF
14,50*
(* empf. VK-Preis)
empfohlener Verkaufspreis
Verlag: btb
Erscheinungstermin:
1. März 2003
Dieser Titel ist lieferbar.
Gespräche, Reden, Essays 1989-2001
Als Stefan Heym 2001 starb, verlor die deutsche Literatur einen Schriftsteller, dessen Leben wie kaum ein zweites die deutsche Geschichte des 20. Jahrhunderts spiegelt, dessen kompromisslose Kritik an Selbstherrlichkeit, Unterdrückung und Zensur ihn zur ebenso geliebten wie gehassten Figur machten. Dass Heym "seine Kunst an keine Ideologie verriet" (Die Zeit), davon zeugen auch die Texte aus den letzten zwölf Jahren. Darunter die berühmte Rede, mit der Heym als Alterspräsident 1994 den Deutschen Bundestag eröffnete und die Parlamentarier zu Toleranz aufrief. "Offene Worte in eigener Sache" ist Bilanz und Summe eines Lebens in Widerspruch, Hoffnung, Würde und Nicht-Anpassung.
Stefan Heym, 1913 in Chemnitz geboren, emigrierte, als Hitler an die Macht kam. In seiner Exilheimat New York schrieb er seine ersten Romane. In den 50er Jahren, gefährdet durch die Intellektuellenhatz des Senators McCarthy, kehrte er nach Europa zurück und fand Zuflucht, aber auch neue Schwierigkeiten in der DDR. Als Romancier und streitbarer Publizist wurde er international bekannt und gilt heute als einer der erfolgreichsten Autoren der deutschen Gegenwartsliteratur. Er starb 2001.
» 5 Tage im Juni
» Ahasver
» Berlin Alexanderplatz 4.11.´89
» Collin
» Der Winter unsers Mißvergnügens
» Die Architekten
» Die Augen der Vernunft
» Gesammelte Erzählungen
» Goldsborough
» Ich aber ging über die Grenze
» Immer sind die Männer schuld
» Lassalle
» Nachruf
» Offene Worte in eigener Sache
» Schwarzenberg
» Tom Sawyers großes Abenteuer
» Wege und Umwege/Einmischung
© Verlagsgruppe Random House GmbH