Originalausgabe
Hardcover mit Schutzumschlag,
256 Seiten,
13,5 x 21,5 cm
ISBN: 978-3-630-87454-8
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Verlag: Luchterhand Literaturverlag
Erscheinungstermin:
14. September 2015
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„In nüchternem Tonfall erzählt Sabine Rennefanz von der großen Brutalität, die manchmal Familie ausmacht, und davon, wie sich Traumata über Generationen hinweg weitervererben.“
Anna Mayrhauser / Missy Magazine
Von der Autorin des SPIEGEL Bestsellers "Eisenkinder"
Als der Krieg zu Ende war, fing für die vierzehnjährige Anna der Kampf erst an. Ihre Mutter war lange tot, ihr Vater von den Russen verhaftet worden, ihre Heimat verloren. Als Flüchtling machte sie sich mit ihren kleinen Brüdern allein auf den Weg nach Westen und fand in Kosakenberg, einem Dorf in der sowjetischen Besatzungszone, Unterschlupf. Am Hof der Familie Wendler kann sie als Magd härteste körperliche Arbeit leisten. 1949 kehrt Friedrich Stein aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft nach Kosakenberg zurück. Das Deutschland, das er verlassen hat, gibt es nicht mehr: seine Familie ist tot, sein Anwesen von Flüchtlingen besetzt, das Dorf voller Sowjet-Propaganda. Ein gebrochener Mann, zwanzig Jahre älter als Anna. Anna macht die Traurigkeit in seinen Augen vom ersten Tag an Angst.
Sabine Rennefanz, 1974 in Beeskow geboren, arbeitet als Redakteurin für die "Berliner Zeitung" und wurde für ihre Arbeit u.a. mit dem Theodor-Wolff-Preis und dem Deutschen Reporterpreis ausgezeichnet. Ihr erstes Buch, "Eisenkinder", stand mehrere Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste.
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