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Alex Beer

Die rote Frau

Ein Fall für August Emmerich

Hörbuch CD (gekürzt)
20,00 [D]* inkl. MwSt.
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»Alex Beer, der neue spannende Stern am österreichischen Krimi-Himmel.« Kronen Zeitung

Wien, 1920: Während die Stadt immer noch mit den Folgen des Krieges zu kämpfen hat, wird August Emmerich endlich in die Abteilung Leib und Leben versetzt. Doch während seine Kollegen dort den aufsehenerregenden Mordfall an dem beliebten Stadtrat Richard Fürst bearbeiten, müssen Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter den Babysitter für die berühmte Schauspielerin Rita Haidrich spielen, die um ihr Leben fürchtet. Dabei stoßen sie jedoch nicht nur auf eine ominöse Verbindung zu Fürst, sie kommen einem perfiden Mordkomplott auf die Spur, das bis in die höchsten Kreise reicht. Und Rita soll das nächste Opfer sein …

Vielstimmig und typisch wienerisch gelesen von Cornelius Obonya.

(6CDs, Laufzeit: ca. 7h 59)


Originalverlag: Limes
Hörbuch CD (gekürzt), 6 CDs, Laufzeit: ca. 7h 59min
ISBN: 978-3-8371-4130-6
Erschienen am  21. May 2018
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Die Kriminalinspektor-Emmerich-Reihe

Rezensionen

'während zur selben Zeit in derselben Stadt Menschen kläglich an Hunger, Kälte und Seuchen verreckten'

Von: Travel Without Moving

26.12.2020

"Was waren das für Leute, die tagtäglich Abertausende von Kronen dafür ausgaben, Scheinwelten zu erschaffen, während zur selben Zeit in derselben Stadt Menschen kläglich an Hunger, Kälte und Seuchen verreckten?" (CD 1, Track 13) Wien im Jahre 1920: Die Stadt hat immer noch mit den Nachwehen des Ersten Weltkriegs zu kämpfen, und Rayonsinspektor August Emmerich und sein Assistent Ferdinand Winter sind aufs Abstellgleis geraten. Zwar sind sie mittlerweile in der Abteilung ‚Leib und Leben‘ der Wiener Polizei beschäftigt, aber statt sich mit spannenden Kriminalfällen zu beschäftigen, dürfen die beiden nur Sekretärinnentätigkeiten erledigen. Emmerich ist frustriert, aber es soll noch schlimmer kommen, denn die Schauspielerin Rita Haidrich begibt sich ins Präsidium, da ihrer Meinung nach ein Fluch auf den Dreharbeiten zu ihrem aktuellen Film lastet. Emmerich und Winter sollen sich um diese schnöde Angelegenheit kümmern. Bald stecken Emmerich und Winter jedoch unverhofft mitten in einem spannenden Fall und kommen einem Mordkomplott auf die Spur. Ich habe den ersten Band der Reihe (‚Der zweite Reiter‘) mit großer Begeisterung als Hörbuch gehört, und auch der zweite Fall hat mir gut gefallen, obgleich ich das erste Buch der Reihe um Emmerich etwas besser fand. Alex Beer ist es auch diesmal gelungen, eine besondere Stimmung aufzubauen und den Leser/Hörer ins Wien der 1920er Jahre zu versetzen. Gelesen wird das gekürzte Hörbuch von Cornelius Obonya, der der Geschichte die passende Intonation und einen wunderbaren Wiener Zungenschlag gibt. Auch wenn mir das Hörbuch insgesamt gefallen hat und ich mich auf den dritten Band der Reihe freue, ist bei ‚Die rote Frau‘ nicht recht der Funke übergesprungen. Ob dies an der Schusseligkeit von Emmerich lag, die zwar amüsant war, aber wenig überzeugend wirkte, oder daran, dass die Geschichte auf mich einfach etwas zu chaotisch wirkte, oder ob die Kürzungen für das Hörbuch vielleicht doch zu umfassend waren, weiß ich nicht, aber beim Hören musste ich mich oft ermahnen, weiter zuzuhören, nicht abzuschweifen, war nicht so gefesselt, wie ich das nach dem ersten Band erwartet hatte. Nichtsdestotrotz werde ich die Reihe weiterverfolgen und freue mich auf ‚Der dunkle Bote‘. Alex Beer: Die rote Frau. Ein Fall für August Emmerich. Gekürzte Lesung mit Cornelius Obonya. Random House Audio, 2018; 20 Euro.

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Mordkomplott in Wien- erneut Spannung pur um Emmerich und Winter

Von: Monika Caparelli-Hippert

14.11.2020

Der zweite Fall für August Emmerich und seinen Assistenten Ferdinand Winter: ein prominenter Wiener Politiker wird ermordet, aber Emmerich und Winter, die Neulinge in der Abteilung Leib und Leben, kommen nicht zum Zuge. Stattdessen dürfen sie sich um eine Schauspielerin kümmern, die einen Fluch fürchtet. Mobbing im Job 1920 – aber Emmerich lässt nicht locker und verbeisst sich in Spuren, die in höchste Kreise deuten, und plötzlich erscheint auch die anfangs nicht ganz ernstgemeinte exaltierte Schauspielerin in den Fängen eines perfiden Mordkomplotts verwickelt zu sein….mit viel kriminalistischem Gespür und Hartnäckigkeit gelingt es den beiden Ermittlern natürlich am Ende, das Dickicht zu durchdringen und die Morde (ja, Plural, es bleibt natürlich nicht bei einem Todesfall) aufzuklären. „So geht Krimi“ lobt das ORF, und ich kann erneut nur zustimmen. Das ist jetzt mein 4. Emmerich-Fall gewesen (ja, ich hab sie in einer völlig verqueren Reihenfolge angehört, das hat dem Vergnügen aber keinerlei Abbruch getan!), und ich bin wieder begeistert. Die Autorin, selbst Wienerin, lässt das historische Wien wieder aufleben, sie erzählt dermassen anschaulich, dass vor meinem innerem Auge echt ein Historienfilm abläuft. Die Nachwehen des ersten Weltkrieges, die Armut, die unruhigen politischen Verhältnisse – man ist als Leser oder Hörer live dabei. Aber auch die polizeiliche Ermittlungsarbeit ist spannend beschrieben. Das waren die Zeiten, als die Spurensicherung noch in den Kinderschuhen steckte, und die ersten Automobile aufkamen. Zum Tatort ist man noch mit der Droschke gefahren, und mal eben per Telefon Verstärkung ordern, tja, das geht nur, falls ein moderner Apparat auch in der Nähe ist. Und natürlich leben diese Krimis von den Figuren: August Emmerich, in einem städtischem Waisenhaus aufgezogen, hat schon früh gelernt, sich durchzusetzen, und ist mit einer Kriegsverletzung von der Front zurück gekommen. Er ist der Underdog, der sich den Weg nach oben hart erkämpft hat, und seine Methoden sind entsprechend unkonventionell. Ferdinand Winter dagegen sein genaues Gegenteil, aus verarmten Adel entstammend, auf den ersten Blick ein verzärteltes Weichei, auf den zweiten Blick der intelligente Gegenpart zu seinem rüpeligem Chef. Und zusammen sind die beiden ein unschlagbares Team. Trotzdem geht es immer um den jeweiligen Fall, das Privatleben der beiden wird zwar immer mal wieder angeschnitten, aber ist nie Hauptthema. Deshalb ist es auch völlig problemlos, mit welchem Band man in die Reihe einsteigt, und das finde ich immer sehr angenehm. Wie schon bei meinen anderen Rezensionen über Beer’s Krimis um Emmerich empfehle ich hier, das Hörbuch zu hören: der Wiener Schauspieler Obonya liest einfach brilliant. Er gibt allen Charakteren eine unverwechselbare Stimme, und es macht einfach Spass, ihm zuzuhören. Ich hab allein durch sein Vorlesen ganz bestimmte Bilder der Protagonisten vor Augen. Also zusammengefasst: das ist ein absoluter Krimitipp! Vielen dank an das Bloggerportal vom Randomhouse für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares!

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Vita

Alex Beer, geboren in Bregenz, hat Archäologie studiert und lebt in Wien. Nach »Der zweite Reiter«, der von der Presse hochgelobt und mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet wurde, erscheint mit »Die rote Frau« der zweite Band der spannenden Reihe um Kriminalinspektor August Emmerich, nominiert für den renommierten Friedrich-Glauser-Preis 2019.

Zur Autorin

Cornelius Obonya

Cornelius Obonya zählt zu den bekanntesten Schauspielern Österreichs. Der 1969 geborene Wiener stammt aus einer Schauspielerfamilie. Seine Eltern sind Elisabeth Orth-Obonya und Hanns Obonya, seine Großeltern mütterlicherseits waren Paula Wessely und Attila Hörbiger. Den Großteil seiner Schauspielausbildung absolvierte er bei dem Kabarettisten Gerhard Bronner, ehe er 1989 ans Wiener Volkstheater engagiert wurde. Es folgten Auftritte in der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin und am Wiener Burgtheater. Von 2013 bis 2016 verkörperte Obonya den »Jedermann« bei den Salzburger Festspielen. Er wirkte in zahlreichen TV-Produktionen und Kinoproduktionen mit, u.a. in »Ich war noch niemals in New York«. Darüber hinaus ist Obonya als Opernregisseur tätig. Für Random House Audio las er alle bisherigen Kriminalfälle von Alex Beer rund um Kriminalinspektor August Emmerich. Für seine Lesung von »Der dunkle Bote« war er 2020 als Bester Interpret für den Deutschen Hörbuchpreis nominiert.

2024 wurde er für seine Lesung von »Die Inkommensurablen« von Raphaela Edelbauer mit dem Deutschen Hörbuchpreis als Bester Interpret ausgezeichnet.

Zum Sprecher

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