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Alexander Kissler

Widerworte

Warum mit Phrasen Schluss sein muss

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Phrasen regieren uns. Sie täuschen etwas vor, was nicht da ist: einen klugen Gedanken, eine tiefe Einsicht, eine hohe Moral. Sie sind Behauptungen, denen nicht auf den Grund gegangen werden soll, rhetorisches Lametta fast ohne Substanz.
Alexander Kissler, bekannt scharfzüngiger Autor im politischen Berlin, greift zum Rasiermesser der Logik und seziert die Begriffe hinter den Worten, die Mechanik hinter der Rhetorik, den Sinn jenseits des Unsinns. Humorvoll, pointiert und elegant stößt er das allgegenwärtige große Blabla vom Thron. Fünfzehn exemplarisch ausgewählten Sätzen von „Wir schaffen das“ bis zu „Das ist alternativlos“ verweigert er die Gefolgschaft.

»Wen beim freihändigen Gebrauch politischer Phrasen eine leichte Übelkeit erfasst, dem sei dieses Buch ans Herz gelegt. Nach der Lektüre ist einem, wie bei einem guten Tonikum, bedeutend wohler.«
Jan Fleischhauer

  • Neues vom Meister des Widerspruchs

  • Kisslers klare Kante

  • Scharfzüngig und debattenfreudig

  • Tacheles statt Täuschung

»„[…]lesenswert, wie er den Samen des Zweifels in die vermeintliche Widerspruchlosigkeit vieler Phrasen sät.«

Deutschlandfunk Kultur, FAZ-Redakteur Oliver Georgi in der Sendung Lesart (13. April 2019)

eBook epub (epub)
ISBN: 978-3-641-24121-6
Erschienen am  25. February 2019
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

Rezensionen

Merkwürdig

Von: Was_mich_umtreibt

20.10.2020

Phrasen, vor allem in der politischen Rhetorik eingesetzt, sind gefährlich. Alexander Kissler beleuchtet 15 gängige Phrasen unserer Zeit. Man merkt deutlich seinen philosophisch, wissenschaftlichen Hintergrund, wenn man ihm durch die Phrasen unserer Zeit folgt. Vom populären „Wir schaffen das“ über „Religion ist Privatsache“ bis hin zu „Gewalt ist keine Lösung“ nimmt uns der Autor mit auf einen Streifzug durch eine Rhetorik unseres Alltags in Medien, politischen Reden und gesellschaftlichen Diskussionen. Seiner teilweise radikalen Meinung kann man nicht folgen. Eher stellt sich die Frage der politischen Ausrichtung und Zielsetzung des Autors.

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Zum Nachdenken

Von: Isa

05.06.2020

Alexander Kissler, Kulturchef des Magazins „Cicero“ beginnt das Buch mit einer klaren Ansage: „Wer über die Worte bestimmt, der beherrscht das Denken: Wer ein neues Denken etablieren will, muss den Worten einen neuen Sinn geben.“ Er nimmt in dem Buch 15 politische Phrasen auf etwa 200 Seiten auseinander, mit denen gezielt versucht wird, das Denken in eine gewünschte Bahn zu lenken. Es hat sich dabei Phrasen der letzten vier Jahre vorgenommen. Mir gefielen dabei vor allem die Auseinandersetzungen mit den Unsinn-Aussagen von Kanzlerin Merkel – „Wir schaffen das“ und „Das ist alternativlos“. Dabei merkt man so richtig, wie oft Frau Merkel absurdes und unlogisches formuliert und dies auch immer wiederholt. Die meisten der Phrasen sind alltäglich im medialen Alltag und der politischen Argumentation; sie werden von den Bürgern nicht hinterfragt und akzeptiert. Mir fehlen am Ende Vorschläge, wie man es besser machen könnte und vielleicht würde ein Quellenverzeichnis der vielen Zitate das Buch abrunden. Das Buch hat sich zu Beginn kurzweilig gelesen, phasenweise auch ironisch, zum Ende hin wurde es langatmig; vielleicht lag dies an den vielen Zitaten. Ich fand das Buch trotz allem lehrreich und interessant. Das Cover des Buches finde ich gelungen.

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Vita

Alexander Kissler, Dr. phil., ist Kulturjournalist und Sachbuchautor. Seit Januar 2013 leitet er das Kulturressort "Salon" beim Cicero, dem Magazin für politische Kultur. 2015 erschien sein erfolgreiches Buch "Keine Toleranz den Intoleranten".

www.alexander-kissler.de

Zum Autor

Pressestimmen

»[...]15 glänzend formulierte[...]Essays mit [...]scharfsinnigen Exegesen und pointierten Ausflügen in die Geistes- und Religionsgeschichte«

Der Tagesspiegel, Malte Lehming (15. April 2019)

»[...]ein lesenswertes Buch über die leere Sprache vieler Politiker«

Gabor Steingart, "Morning Briefing" (05. March 2019)

»Phrasen seien eine «rhetorische Mehlschwitze», resümiert der «Cicero»-Redaktor Alexander Kissler in seinem neuen Buch.«

NZZ, Reinhard Mohr (15. March 2019)

»In Zeiten der Framing-Diskussion kommt dieses Buch eben recht: Alexander Kissler [...] hat sich politische Phrasen vorgenommen. Die seziert er ebenso klug wie gnadenlos […].«

Alexander Will, Nordwest-Zeitung (26. February 2019)

»Präzise präpariert der Feuilletonchef des „Cicero“, Alexander Kissler, dieses Nichts aus den Nullsätzen […]heraus.«

Cora Stephan, achgut.com (25. February 2019)

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