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Jörg Diehl, Roman Lehberger, Fidelius Schmid

Undercover

Ein V-Mann packt aus
Ein SPIEGEL-Buch

(6)
Taschenbuch
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Ein Leben unter Dealern, Mördern, Islamisten: Deutschlands bester V-Mann packt aus

Er nannte sich Murat Cem. Doch in den Akten heißt er nur VP01. Unter welchem Namen er heute lebt, ist ebenso geheim wie sein Aufenthaltsort. Der Mann, der lange Zeit der wohl beste und wichtigste V-Mann Deutschlands war, blieb stets ein Phantom. Bis es den SPIEGEL-Reportern Jörg Diehl, Roman Lehberger und Fidelius Schmid gelungen ist, ihn zu treffen, fast ein Jahr lang zu begleiten und seine unfassbare Lebensgeschichte aufzuschreiben. Im verdeckten Einsatz für die Polizei überführte Murat Cem nicht nur Drogen- und Waffenhändler. Er klärte Morde auf und wurde zur wichtigsten Polizei-Quelle in der deutschen Islamistenszene. Seine Warnungen vor Anis Amri jedoch verhallten ungehört: Dessen Terroranschlag am Berliner Breitscheidplatz konnte er nicht verhindern. Die Polizei wollte ihren Zuträger kaltstellen, doch jetzt packt Murat Cem aus. Die Welt soll endlich erfahren, was er wirklich gesehen hat.

»Was den drei SPIEGEL-Journalisten gelingt, ist nichts weniger als ein Scoop… Murats Geschichte liest sich an vielen Stellen wie ein Thriller.«

Deutschlandfunk "Andruck" (28. September 2020)

ERSTMALS IM TASCHENBUCH
Originalverlag: DVA, München 2020
Taschenbuch, Broschur, 320 Seiten, 11,8 x 18,7 cm
ISBN: 978-3-328-10718-7
Erschienen am  13. September 2021
Lieferstatus: Dieser Titel ist lieferbar.

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Rezensionen

Undercover

Von: Lovelybooksandtravel

11.04.2022

Es ist sehr Spannend und interessant geschrieben. Man kommt direkt in die Lebensgeschichten von Murat Cem rein. Interessant ist es deswegen, weil es der Realität entspricht und diese "Brutale" Welt einfach mal klar und deutlich zeigt. All das was wir alle, hoffentlich niemals so real miterleben werden wie Murat Cem. Und spannend, weil es sehr gut geschrieben ist. Schon der Prolog versetzt einen direkt in die Lebensgeschichte des Mannes der sich hier Murat nennt. Er lässt uns an seiner "Arbeit" teilhaben. Das traurige ist das es seine Lebensgeschichte ist. Er weiß nie was passiert und ob er sicher sein wird. Aber seine Arbeit ist einfach so wichtig. Von uns gibt es eine klare Leseempfehlung für jeden der sich für Sachbücher und Kriminalitätsarbeit der Polizei interessiert. Ein Mann (Murat Cem, dies ist natürlichnicht sein richtiger Name) packt über seine Undercover Arbeit als v- Mann aus. Das Cover passt sehr gut zur Lebensgeschichte und ist deswegen sehr gut gewählt. Der Schreibstil ist flüssig, man kann der Geschichte stets folgen und alles nachvollziehen. Die Geschichte von Murat Cem ist sehr informativ und aufschlussreich verfasst worden. Manche Informationen sind wohl daher nicht für die Öffentlichkeit bestimmt gewesen, aber durch die Hintergrundinformationen ist das Geschehen nachvollziehbar.

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Ein Buch über den wichtigsten V-Mann der deutschen Kriminalgeschichte

Von: Lesereise

25.09.2021

Murat Cem kommt als Kind türkischer Gastarbeiter nach Deutschland. Sein Umfeld ist geprägt von Gewalt, Drogen und gescheiterter Integration. Haltlos rutscht er in die Drogenszene seines Problemviertels hinein. Als die Polizei ihn festnimmt, verrät er seinen besten Freund, der gleichzeitig sein Partner im Drogengeschäft ist und entgeht so einer längeren Gefängnisstrafe. Im Folgenden entwickelt er eine immer engere Beziehung zur deutschen Polizei. Schon bald hilft er ihnen dabei, Kriminelle und Drogendealer zu entlarven. Es gelingt ihm sogar, einen Mordfall aufzuklären und dem Mörder ein Geständnis abzuringen. Seine Arbeit wird für die Polizei so wertvoll, dass er immer häufiger Aufträge bekommt, teilweise an mehreren Orten gleichzeitig arbeitet und schließlich als wichtigste Vertrauensperson in den innersten Kreis der Salafistenszene eindringt und Anschläge verhindert. Doch nicht immer geht alles glatt. Einmal fliegt Cem durch seine echten Papiere auf, einmal errät seine Zielperson, dass er ein Spitzel ist, ein anderes Mal fährt er mit einer Handgranate im Kofferraum durch die Gegend. Ein Jahr lang haben die Redakteure des Spiegel mit Cem über sein Leben, seine Familie und seine Tätigkeit als V-Mann geredet. Entstanden ist ein Porträt, das durch seinen Detailreichtum und seine unbeschönigten Einblicke in von Gewalt, Kriminalität, Fanatismus und Radikalität geprägte Welten besticht. Gleichzeitig ist es ein kritisches Porträt, das einem im System Unsichtbaren und Stummen eine Stimme verleiht. Das Buch offenbart die Mängel und gesetzlichen Lücken, die dazu führen, dass die eigenen Mitarbeiter nicht geschützt werden, an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden, letztlich ihr Leben in einem Zeugenschutzprogramm fristen müssen und, wie im Falle von Cem, arbeitslos sind. Das Buch lebt von seinem Protagonisten, von dessen Wandelbarkeit, dessen Anpassungsfähigkeit und dessen scheinbar mühelosem Wechsel zwischen den Welten. Auf 300 Seiten fasst dieses Buch zwanzig Jahre eines Ausnahmelebens zusammen, das es in sich hat.

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Vita

Jörg Diehl, geboren 1977, studierte Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft. Nach Stationen bei der »Rheinischen Post«, der Deutschen Presse-Agentur, dem Westdeutschen Rundfunk, Norddeutschen Rundfunk, »Bild« und »Bild am Sonntag« arbeitet er seit 2007 für den SPIEGEL, unter anderem als NRW-Korrespondent, Chefreporter und Leiter eines Investigativ-Teams. Seit Juni 2019 leitet er das Ressort Deutschland/Panorama. Zusammen mit Roman Lehberger und Fidelius Schmid veröffentlichte er »Undercover. Ein V-Mann packt aus«.

Zum Autor

Roman Lehberger, geboren 1984, studierte Medienwissenschaft, Politik und Anglistik in Trier und Cleveland, Ohio. Nach Stationen bei Focus TV und CNN war er von 2011 bis 2018 Reporter beim SPIEGEL TV Magazin. Nach einem Jahr als Reporter im Investigativ-Team von SPIEGEL ONLINE wechselte er im Oktober 2019 ins Ressort Deutschland/Panorama des SPIEGEL. Lehberger schreibt vor allem zu den Themen Kriminalität, Extremismus und Geheimdienste.

Zum Autor

Fidelius Schmid, geboren 1975, studierte Volks- und Betriebswirtschaft in Hamburg, Sydney und Paris. Seine journalistische Ausbildung absolvierte er an der Henri-Nannen-Schule in Hamburg. Von 2003 bis 2010 war er bei der »Financial Times Deutschland«, zunächst in Frankfurt, dann als Korrespondent für Außen- und Sicherheitspolitik in Brüssel. Nach einer Zwischenstation beim »Handelsblatt« wechselte er 2012 zum SPIEGEL. Er schreibt dort vorrangig über Spione und Terroristen. Schmid ist Autor des Buchs »Gottes schwarze Kasse. Der Papst und die zwielichtigen Geschäfte der Vatikanbank« (2013).

Zum Autor

Pressestimmen

»Das Buch ist in klassischer ›Spiegel‹-Manier als packender Lesestoff erzählt.«

Kleine Zeitung (26. July 2020)

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